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5. júní 2018

Agenda 2030 und nachhaltige Stadtentwicklung in den Nordischen Botschaften

Die schwedische Jugenddeligierte Henrietta Flodell Alle Bilder: Bernhard Ludewig

Zur Eröffnung der Nachhaltigkeitswoche waren Jugenddelegierte der fünf nordischen Länder nach Berlin gereist, wo sie sich mit deutschen Jugendlichen sowie eingeladenen Medienvertretern trafen. In einem lebendigen Gespräch wurde sich über junges Engagement und die Agenda 2030 ausgetauscht, darüber, welche Möglichkeiten junge Menschen haben, sich auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene politisch einzubringen - und wo es noch hakt.

Fachseminar zu nachhaltiger Stadtentwicklung
Bei einem Fachseminar zum Thema Agenda 2030 und nachhaltige Stadtentwicklung am 31. Mai mit nordischen und deutschen Vertreter/innen aus Städten, Politik und Forschung standen die Fragen Was muss getan werden, um die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen zu erreichen? und Welche Rolle können Städte, die Forschung und die Jugend bei ihrer Umsetzung spielen? im Fokus.

„Die Agenda 2030 umzusetzen, gelingt nur in einer gemeinsamen Reise. Kommunikation ist ein Schlüssel, um alle Akteure der Gesellschaft zu mobilisieren", so die isländische Ministerin für Tourismus, Wirtschaft und Innovation, Þórdís Kolbrún Reykfjörð Gylfadóttir in ihrer Begrüßung.

Der Abteilungsleiter im Nordischen Ministerrat Anders Geertsen, präsentierte Generation 2030, das Programm zur Zusammenarbeit der fünf nordischen Länder, um die Agenda 2030 umzusetzen. In den Jahren 2017 bis 2020 stehen nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster – derzeit die größte Herausforderung der fünf Länder – im Vordergrund des Programms.

  

In ihrer Impulsrede betonte Prof. Dr. Sigrun Kabisch vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig die Bedeutung der Zusammenarbeit unterschiedlicher Partner, beispielhafter Projekte und engagierter Führungskräfte, um eine nachhaltige Stadtentwicklung in der Realität zu ermöglichen.

Paneldiskussion mit Stadtrepräsentant/innen
Der Moderator des Seminars, Jonas Freist-Held, selbst ein Vertreter des Jugendbeirats von UN-Habitat, leitete die anschließende Paneldiskussion, in der Bürgermeister und Stadtrepräsentant/innen aus Oslo, Leipzig, Stockholm, Espoo und Kopenhagen ihre Rezepte für nachhaltige Stadtentwicklung mit den anwesenden Jugendvertretern und dem Publikum diskutierten. 

  

Die Botschaft der Jugendlichen an die Politiker war deutlich: „Sprecht nicht über uns, sondern mituns".

"Plogging" im Berliner Tiergarten

Den Abschluss des Programmes bildete eine „Plogging"-Runde im Tiergarten. Die schwedische Trendsportart Plogging kombiniert Müll aufsammeln („plocka") mit Jogging. Mit prall gefüllten Tüten kehrten die rund 20 Teilnehmenden in die Nordischen Botschaften zurück – ein kleiner Beitrag zum Erhalt der Stadtnatur und der Verbesserung der eigenen Fitness.

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